Elektrosex und Elektrostimulation: Ein Einstieg

Während Vibratoren in den unterschiedlichsten Ausführungen und Variationen bereits ihren Weg in den Mainstream gefunden haben, sieht die Welt rund um den Bereich Elektrostimulation und Elektrosex noch sehr schwach beleuchtet aus.

Die verschiedenen Stimulationsgeräte wurden ursprünglich vor allem für medizinische Zwecke gebaut und können durch die Stimulation von Nerven und Muskeln für eine körperliche Entspannung und die Behandlung von Verspannungen eingesetzt werden.

Es wundert daher nicht, dass experimentierfreudige Geister diese Apparate auch für sexuelle Zwecke zweckentfremdeten.

Welche Auswirkungen hat die Elektrostimulation beim Elektrosex

Grundsätzlich sind die Auswirkungen der Elektrostimulation abhängig von der Intensität und der Frequenz der verwendeten Stimulationen. Während langsame Frequenzen vor allem als spürbares Klopfen wahrgenommen werden, äußern sich schnelle und hohe Frequenzen in einem lustvollen Kribbeln, dass schnell in ein Gefühl übergehen kann, als würden Ameisen über die entsprechenden Körperstellen laufen.

Bei stärkerer Intensität wird das Gefühl anschließend unangenehm bis schmerzhaft, weswegen der Elektrosex vor allem in der BDSM-Szene weite Verbreitung erfuhr.

Ist Elektrosex gefährlich?

Grundsätzlich ist die Elektrostimulation nicht gefährlich, wenn man die entsprechenden Gerätschaften nutzt und sich an die wichtigsten Sicherheitsregeln hält. Die verwendeten Stromstärken sind für einen gesunden Menschen in keinerlei Hinsicht gefährlich.

Allerdings sollte man es in jedem Fall vermeiden den Strom über die Herzlinie zu führen. So können zwar Elektroden beispielsweise an der Brust angebracht werden, dürfen dann aber nur über eine Seite des Körpers geführt werden.

Eine Stimulation beider Brüste zeitgleich ist somit in jedem Fall nicht anzuraten und kann bei einem Herzleiden schnell zu einer echten Gefahr werden. Wer den Elektrosex sicher genießen möchte, der arbeitet mit diesem ausschließlich unterhalb der Brusthöhe.

Kann man die Elektrosex-Geräte auch selber herstellen?

Diese Frage kann nicht so einfach beantwortet werden. Wer sich, dank einer entsprechend fachlichen Ausbildung sowohl elektrisch, als auch medizinisch gut genug auskennt, kann sicherlich selber ein Elektrostimulationsgerät bauen.

Allen anderen Menschen möchte man allerdings davon abraten, da bereits ein kleiner Fehler in der Verkabelung enorme gesundheitliche Folgen haben kann. Und dies gilt es in jedem Fall zu vermeiden. Vor allem weil so viele unterschiedliche Geräte zur Elektrostimulation auf dem Markt erhältlich sind, die einen Einstieg in diese Welt erleichtern.


Elektrosex Reizstromgerät
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Digitales Reizstromgerät für Elektrosex, was je nach Einstellung als sanftes Prickeln, rhythmisches Pulsieren oder sinnliches Stoßen zu fühlen ist. 2 getrennt regulierbare Kanäle, 7 Programme zur Befriedigung persönlicher Bedürfnisse; von zärtlich über intensiv bis hin zu hart. Zeitschaltuhr: 10, 20, 30, 40, 50 und 60 Minuten, Intensität, Impulsbreite und Impulsfrequenz...
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So kann beispielsweise die MYSTIM Tension Lover Electrobox einen guten und einfachen Einstieg in die Welt des Elektrosexes bieten, ohne dass es hierbei zu Komplikationen kommen kann. Schließlich ist das Gerät sogar zertifiziert nach dem Medizinproduktegesetz mit CE 0483.

Gefahr-Stromschlag

Wie arbeitet eine Elektrostimulation genau?

Grundsätzlich muss benötigt eine gut wirkende Elektrostimulation eine Auflage- und Kontaktfläche, welche auf den Körper aufgeklebt oder an diesem befestigt wird. Je größer die Auflagefläche, umso angenehmer gestaltet sich eine solche Elektrostimulation.

Stromstärken und Frequenzen, die beispielsweise mit einem breiten Klebepad als angenehm empfunden werden, können bei einer kleinen Klammer bereits zu starken Schmerzen führen.

 

Aus diesem Grund sollte die Stromstärke und Frequenz immer erst langsam gesteigert und bei Bedarf angepasst werden. Für die Elektrostimulation gibt es nun verschiedene Anschlüsse, mit welchen die Stimulation durchgeführt werden kann.

Zum einen die bereits genannten Pads und Klammern, aber auch beispielsweise Schlaufen für Penis und Hoden, welche für ein intensives Gefühl sorgen können.

Ist Elektrosex nur für die äußere Anwendung geeignet?

Bei weitem nicht. Auch wenn die MYSTIM Tension Lover Electrobox nur Elektropads von sich aus mitbringt, können die verschiedenen Anschlüsse von Mystim mit der Toolbox verwendet werden. So ist es beispielsweise möglich ein Pad auf den Damm oder die äußeren Schamlippen zu kleben, während im Innern die Mystim Don Juan - Anal- & Vaginalsonde zum Einsatz kommt.

Somit können Frauen und Männer gleichermaßen ein intensives Kribbeln und eine umfassende Stimulation beim Elektrosex genießen und sich ganz neuen und ungewohnten Gefühlen hingeben.

Ob in Vagina oder Enddarm überzeugt eine Kombination aus Sonde und aufgeklebtem Pad oder angeklemmter Klemme durch die ausdauernde und intensive Stimulation.

 

Tags: Elektrosex
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  • So fühlte es sich an, als ich Euren Artikel gelesen habe. Denn auch als Single hat man(n) so einige Bedürfnisse, welche sich nicht verstecken können. Und Elektrosex beziehungsweise die Stimulation mit den entsprechenden Geräten stand schon lange auf meiner Wunschliste. Also den Ratgeber gründlich studiert, einen Blick in die Angebote geworfen und mir ein passendes Elektrosex-Set bestellt. Habe mir zum Mystim-Gerät direkt auch noch die passende Analsonde bestellt, da ich wusste, dass ich in diesem Bereich besonders empfindlich bin.
    Dauerte nicht lange, schon stand das Paket in meinem Schlafzimmer. War ich neugierig. Habe mir einen Abend freigenommen und mich in aller Ruhe mit dem Elektrosex-Gerät beschäftigt. Erst einmal alles gründlich durchgelesen und dann mit den Klebepads experimentiert. Meine Güte war das ein intensives Gefühl. Vom leichten Kribbeln bis zum durchaus schmerzhaften Brennen konnte ich die Stärke problemlos regeln. An die Analsonde habe ich mich da noch nicht rangetraut.

    Mittlerweile bin ich soweit, dass ich das Mystim Gerät für den Elektrosex regelmäßig nutze. Ich liebe es die Intensität an meine Laune und Stimmung anpassen zu können. Nur die Analsonde ist noch immer ein Problem. Aber das im positiven Sinne. Denn diese sorgt aufgrund der extrem intensiven Stimulation für einen sehr schnellen Höhepunkt bei mir. Wenn es also besonders intensiv und schnell gehen soll, dann nutze ich nicht nur die verschiedenen Pads rund um meinen Penis und meinen Damm, sondern führe mir auch die Analsonde ein. An die Klemmen habe ich mich noch nicht getraut, da Schmerzen mich jetzt nicht so überzeugen. Aber wer weiß. Wenn die nächste Partnerin selber Interesse daran hat, werde ich sie liebend gern mit meinem Gerät für den Elektrosex überraschen.

  • Ihr habt mein Sexualleben gerettet. Meine Frau und ich sind schon seit vielen Jahren verheiratet und haben zwei Kinder. Nach und nach schlief jedoch das Verlangen bei uns beiden ein, auch wenn wir immer noch Lust aufeinander hatten. Irgendwie fehlte das besondere Kribbeln. Der Sex war langweilig. Dann hat meine Frau in einer Zeitung etwas über Elektrostimulation gelesen und war interessiert. Ich bin auf Euren Ratgeber gestoßen und was soll ich sagen? Wir haben es einfach ausprobiert. Mittlerweile macht der Sex wieder richtig Spaß, vor allem, weil wir gerne die Rollen tauschen und uns abwechseln. Mal kontrolliere ich den Regler, mal Sie bei mir. Herrlich, prickelnd und spannend zugleich. Elektrosex hat unsere Lust gerettet.