Bondage: Die perfekte Kombination aus Lust & Leidenschaft

Bondage ist die englische Bezeichnung für Fesselspiele und fest im BDSM-Bereich verortet. Die Bondage ist in ihrer Ausprägung und in der Wahl der Mittel enorm flexibel und vielfarbig und kann somit in die verschiedensten Settings mit eingebunden werden.

Vom sanften Fesseln beim Geschlechtsverkehr bis zur vollständigen Fixierung des Partners mittels Ketten, Handschellen und Spreizstangen. Somit kann jeder die Bondage so genießen, wie es den eigenen Wünschen und Ansprüchen gefällt.

Was ist Bondage?

Der Begriff Bondage stammt aus dem englischsprachigen Raum und bezeichnet in der direkten Übersetzung Unfreiheit oder Knechtschaft. So wird der Begriff auch in der BDSM-Szene übernommen und steht hier für die Fesselung des passiven Parts durch den dominierenden Partner.

Hierbei werden die unterschiedlichsten Praktiken zur Fesselung des Partners eingesetzt. Die Wahl der Mittel und der verwendeten Materialien hängt immer auch von der konkreten Situation und den Fetischen und Vorlieben der Spielenden ab.

Darüber hinaus gibt es noch Sonderformen, welche vor allem aus dem asiatischen Raum bekannt sind, bei denen die Bondage vor allem den ästhetischen Ansprüchen genügen muss.

Worin liegt der Reiz beim Fesseln?

Es gibt viele Aspekte, welche beim Bondage eine wichtige Rolle spielen. Der aktive Partner beim Bondage kann vor allem die Kontrolle und das Machtgefühl genießen und den passiven Partner nach und nach immer bewegungsunfähiger machen. Der Partner ist dem aktiven Part direkt und unmittelbar ausgeliefert.

Je nach Position und Art der Fesselung steht der Partner mit seinen Geschlechtsorganen zur eigenen Lust bereit und kann entsprechend benutzt werden. Für den passiven Partner beim Bondage stehen verschiedene Faktoren im Vordergrund. Zum einen ist es sicherlich das Gefühl des "Ausgeliefert-seins", welches vor allem die masochistischen Bereiche anspricht.

Aber auch das Vertrauen in den Partner und das Gefühl sich fallenlassen zu können spielt beim Bondage vielfach eine wichtige Rolle. Wer vor allem masochistisch veranlagt ist, genießt beim Bondage diese ganz spezielle Form der Disziplinierung, welche in der vollständigen Kontrolle der Bewegungsfreiheit besteht.

Der passive Partner kann keinerlei eigene Entscheidungen mehr treffen und ist im Rahmen des Spiels dem aktiven Part vollständig ausgeliefert.

Grundlagen des Bondage im Überblick

Mit all seinen Varianten und Möglichkeiten wird Bondage im BDSM durch den Buchstaben B gekennzeichnet. Dies zeigt bereits, wie groß der Raum ist, welcher vom Bondage eingenommen wird. Dabei kann Bondage nicht nur enorm vielseitig in den verschiedensten Bereichen des BDSM eingesetzt werden, sondern auch vollkommen losgelöst von diesen als eigene Disziplin.

Vor allem die Erotik, die Ästhetik und die Sexualität spielen beim Bondage für viele Anwender eine enorm wichtige Rolle. Sie werden immer wieder gestreift, stehen aber nie im direkten Zentrum der Aufmerksamkeit. Denn dem Fesseln an sich gilt es den notwendigen Raum zu verschaffen. Den Partner zu fesseln, ohne ihm Schmerzen zu bereiten, den Partner präsentieren, ohne dabei dem Partner einen Rest an Kontrolle zu überlassen:

All dies findet sich in den verschiedensten Anwendungen des Bondage und wird vielfältig ausgelebt.


Bondage ist vor allem aus einem bestimmten Grund ein wichtiger Part des BDSM. Denn während der Fesselung ist die übliche Gleichberechtigung zwischen den Spielpartnern aufgehoben. Der aktive Part übernimmt sowohl die Kontrolle als auch die Verantwortung über den und für den Partner.

Der passive Part kann sich hingegen hingeben, die Kontrolle abgeben und wird durch die Session immer passiver in seinen Möglichkeiten. Hier kommen die in der BDSM-Szene üblichen Sprachmittel zur Geltung. "Safe, Sane, Consensual" und "Risk aware consensual kink" sind auch beim Bondage von großer Bedeutung. Denn bei aller Lust und aller Erregung muss die Gesundheit des Partners und die Risikominimierung immer im Fokus bleiben.

Denn nur durch das Einverständnis zwischen allen Beteiligten bleibt diese Fesselung nicht strafbehaftet. Denn Bondage ohne die Einwilligung des Partners fällt unter den Bereich Freiheitsberaubung und gelten als Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung.

Verschiedene Varianten des Bondage im Überblick

Grundsätzlich ist es schwer Bondage genau zu kategorisieren. Dies liegt vor allem daran, dass die Grenzen und Übergänge zwischen den verschiedenen Spielarten fließend sind und manchmal sogar nur vom verwendeten Material für die Fesselung abhängen.

In der Regel wird Bondage vor allem hinsichtlich des Zwecks und der Motivation der Fesselung unterschieden. So finden sich unter anderem folgende Spielarten und Unterkategorien des Bondage:

Zierbondage

Zierbondage: Ästhetik als Sinnzweck

Das Zierbondage ist außerhalb der BDSM-Szene noch am ehesten bekannt und anerkannt. Wichtig ist hierbei vor allem die klare Ausrichtung auf eine ästhetische Präsentation des passiven Partners. Diese Form des Bondage ist vor allem in Japan und Asien besonders beliebt und wird zumeist mit festen Seilen oder Tüchern durchgeführt.

Die Fesselung des passiven Partners gipfelt beinahe in Perfektionismus, da alle Fessel-Elemente und der Körper des Partners eine Einheit bilden sollen. Darüber hinaus können Elemente des Zierbondage auch als Kleidung getragen werden, beispielsweise auf Fetisch-Partys oder ähnlichen Veranstaltungen.

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Die Zweckbondage

Ist wohl die bekannteste Form des Bondage überhaupt.Denn mit dieser wird jede Form der Fesselung in Verbindung gebracht, welche vor allem das Ziel hat den Partner zu dominieren und ihn wehrlos zu machen. Bei der Zweckbondage soll der Partner bewegungslos gemacht werden, um andere Strafmaßnahmen durchführen zu können. Wer den Partner für ein Spanking fesselt, ist in der Regel im Bereich der Zweckbondage tätig.

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Das Folterbondage

Folterbondage ist erst einmal nur ein Begriff. Die Bondage ist bei dieser Form allerdings Selbstzweck und genügt zur Bestrafung des passiven Partners. Dieser wird durch die Art der Fesselung präsentiert und ausgestellt und muss oftmals in einer unangenehmen oder leicht schmerzhaften Position verharren.

Je länger diese Bondage anhält, umso unangenehmer wird sie in der Regel für den passiven Partner. Auch diese Form der Bondage ist vor allem in Japan sehr verbreitet, findet aber auch in verschiedenen Spielarten des BDSM durchaus weite Verbreitung.

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Meditative Bondage

Diese Form des Bondage ist in Europa kaum vertreten. Im Shibari, ein japanischer Ansatz des Bondage, wird hingegen die Fesselung nicht als Selbstzweck verstanden, sondern dient der spirituellen Reinigung des Gefesselten. Die körperlichen Einschränkungen dienen ausschließlich dazu, um die geistigen Fesseln zu sprengen.

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Die Sicherheit beim Bondage

Die Sicherheit spielt beim Bondage eine sehr wichtige Rolle. Schließlich müssen und sollten Gesundheitsschäden beim passiven Partner in jedem Fall vermieden werden. Aus diesem Grund zeigen wir Dir in diesem Ratgeber, worauf Du beim Bondage besonders achten solltest und welche Sicherheitsvorkehrungen in jedem Fall getroffen werden sollten.

Das Notzeichen und Notsignal

Zunächst einmal ist es wichtig im Vorgespräch ein Notsignal festzulegen. Während ein "Halt" oder "Stopp" im normalen Spiel nicht immer ein Innehalten bedeuten muss, sollte das Codewort genutzt werden, um sofort einen Ausstieg aus dem Spiel zu kennzeichnen. Allgemein wird im BDSM das Codewort "Mayday" bei beinahe allen Spielern anerkannt.

Ebenfalls gerne genutzt sind Ampelfarben. Während bei "Gelb" der aktive Part drauf und dran ist die Grenzen zu überschreiten und sich nun zurückhalten muss, bedeutet ein "Rot" durch den passiven Partner, dass der aktive Part sofort das Spiel beenden und die Bondage lösen muss. Diese Form der Kommunikation ist vor allem beim Bondage enorm wichtig und muss in jedem Fall ernstgenommen werden.

Denn Fesselungen aller Art werden mit der Zeit unangenehmer und schlimmer. Was am Anfang noch leicht zu ertragen war, kann sich nach und nach zu einer echten Folter ausdehnen.

Vertrauen ist die Grundlage für Bondage

Vertrauen ist enorm wichtig. Nicht nur der passive Part muss ich auf den aktiven Part verlassen können, auch umgekehrt gelten diese Voraussetzungen. Denn beide Parteien müssen soweit ehrlich miteinander sein, um bereits im Vorfeld die eigenen Erfahrungen erklären und die eigenen Grenzen abstecken zu können.

Wer von sich behauptet sehr belastbar zu sein, aber noch nie eine echte Fesselung erlebt hat, wird schnell überfordert werden. Somit wird sowohl für den aktiven als auch für den passiven Part die Session in jedem Fall zerstört. Ehrlichkeit und Vertrauen spielen beim Bondage eine enorm wichtige Rolle und sollten nicht unterschätzt werden.

Wer sich vor einer Session nicht sicher ist oder unwohl fühlt, sollte an diesem Tag auf die Bondage verzichten. Denn Sicherheit ist immer das oberste Gebot.

Sicherheitsmittel stets zur Hand haben

Im Bondage ist es sehr wichtig, die Fesselung schnell lösen zu können. Während Du Dir beim Fesseln viel Zeit lassen kannst, ist es im Notfall wichtig schnell zu reagieren. Lege also die entsprechenden Werkzeuge bereits im Vorfeld und vor Beginn der Fesselung bereit. Ersatzschlüssel für Schlösser oder Handschellen sollten in greifbarer Nähe aufbewahrt werden.

Fesselst Du mit Tüchern oder Seilen, solltest Du in jedem Fall eine scharfe Verbandsschere bereithalten. Verzichte bitte auf scharfe Messer oder normale Scheren. Wenn es hektisch wird und Du den Partner befreien musst, kannst Du sonst schlimme Verletzungen verursachen. Eine Verbandsschere mit den runden Spitzen hingegen kann auch in hektischen Situationen problemlos eingesetzt werden.

Worauf Du beim Fesseln in jedem Fall achten solltest

Auch wenn viele Bilder und auch Filme enorm komplexe Fesselungen und Bondage-Situationen zeigen, so sind diese oftmals nicht zum Nachmachen geeignet. Grundsätzlich solltest Du alle Fesselungen und Bondage-Maßnahmen am Hals und an den Gelenken vermeiden.

Denn hier entstehen die schlimmsten Gefahrenstellen und können bei schlechter Technik die stärksten Nervenschäden auftreten. Für den Hals kannst Du lieber passende Halsbänder aus dem breit gefächerten Angebot an Sextoys wählen, welche nicht einschneiden und dennoch ihre Wirkung erzielen. Achte vor allem im Bereich des Oberkörpers darauf, dass die Fesselung nicht zu eng sitzt und somit wichtige Bereiche abklemmt.

Orientiere Dich vor allem nicht an irgendwelchen Fotos von Experten, welche oftmals viele Jahre mit dem Erlernen der Technik zugebracht haben. Wenn Du versuchen solltest diese Techniken und Fesselungen nachzuahmen, kannst Du schwerste Verletzungen bei Deinem Opfer riskieren.

Self-Bondage: Besonders gefährlich

Die Self-Bondage gilt als besonders gefährlich. Wer darauf steht gefesselt zu werden, aber keinen geeigneten Partner für diese Form der Sexualität findet, greift oftmals zur Selbstfesselung. Hierbei wird oftmals im Rahmen eines sogenannten Tunnelspiels die Möglichkeit der Befreiung für einen bestimmten und vorher festgelegten Zeitraum unmöglich gemacht.

So wird beispielsweise der Schlüssel für die Fesseln in einen Eisblock eingeschlossen, welcher schmelzen muss, ehe der Schlüssel zugänglich ist. Dies mag reizvoll klingen, ist in den meisten Fällen jedoch extrem gefährlich. Denn nicht alle Unwägbarkeiten können problemlos abgeschätzt und kontrolliert werden.

Wer sich selber jeden Handlungsspielraum nimmt und keinerlei Sicherheitsmöglichkeiten einbaut, kann im schlimmsten Fall durch das Spiel verhungern oder verdursten. Doch auch das Abklemmen und Absterben von Körperteilen oder das Ersticken sind im Rahmen der verschiedenen Bondage-Szenarien möglich und sollten immer im Hinterkopf behalten werden.

Es gibt zu viele negative Beispiele des Self-Bondage, als dass diese hier detailliert aufgeführt werden müssten. Daher raten wir grundsätzlich von jeder Form des Self-Bondage ab.

 

Materialien und Hilfsmittel beim Bondage

Die Wahl der Materialien ist enorm vielfältig und hängt vor allem von den Vorlieben der Spielenden und vom Setting ab, in welchem Bondage betrieben wird. Allerdings gibt es auch einige Hilfsmittel, welche im Bondage nicht eingesetzt werden sollten, da die Materialeigenschaften ein zu hohes Gefahrenpotential bieten.

So werden vor allem stark dehnende Materialien nicht besonders geschätzt, da diese sich zusammenziehen und eine ungewollte Verstärkung der Fesselung zur Folge haben können. Ansonsten ist der Phantasie jedoch noch viel Raum gelassen:

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Seile im Bondage

Seile gehören im Bondage zu den klassischen Hilfsmitteln. Vor allem im klassischen Bondage, dem Shibari, werden ausschließlich Seile aus Hanf oder Jute eingesetzt. In der westlich geprägten Welt kommen jedoch auch Seile aus Baumwolle, Kunstfaser oder aus anderen Materialien bei der Bondage zum Einsatz.

Die Seile werden oftmals extra für den Einsatz beim Bondage konzipiert und sind somit besonders geschmeidig und angenehm auf der Haut. Aus diesem Grund raten wir Dir in jedem Fall zu speziellen Bondage-Seilen. Mit diesen kann sich der passive Part nicht nur leichter entspannen, auch das Fesseln geht aufgrund der guten Eigenschaften deutlich einfacher von der Hand.

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Metall, Leder und Holz

Vor allem im BDSM-Bereich sind Materialien wie Leder und Metall besonders beliebt für Fesselungen. Vor allem Metall ist aufgrund seiner Unnachgiebigkeit und seiner Härte besonders beliebt. Ob bei Hand- oder Fußfesseln, Daumenschrauben oder Hooks - Haken mit einseitig angebrachten Kugeln, welche in den verschiedenen Körperöffnungen befestigt werden können - lässt sich mit den passenden Hilfsmitteln der passive Part enorm gut und vor allem sicher fesseln und fixieren.

Wichtig ist in jedem Fall, dass die Toys und Hilfsmittel wie Spreizstangen, Ketten und Karabiner nach höchsten Standards hergestellt werden und keine Ecken und Kanten besitzen, an welchen sich der passive Part verletzen könnte. Auch die Vermeidung von Druckstellen spielt bei dieser Form des BDSM eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund werden viele der Bondage-Toys aus Metall nicht direkt an Gelenken eingesetzt oder mit einer schützenden Schicht aus Leder oder Stoff umgeben.

Auch viele Möbelstücke aus dem Bereich BDSM und Bondage werden aus Metall und Holz hergestellt und dienen als Befestigung für die verschiedenen Bondage-Sessions. Ob Bock, Andreaskreuz, Spreizstangen, Pranger, Galgen oder Gyn-Stuhl: Auf jedem dieser Möbelstücke kann der passive Part mit den Mitteln des Bondage bewegungsunfähig gemacht werden.

Bodybag

Hochwertige Bodybags aus Latex

Leder und Latex sind bei vielen Menschen als sexualisierte Fetische äußerst beliebt. Bodybags bieten eine einfache und dennoch enorm effektive Form des Bondage, da die Bewegungsmöglichkeit des passiven Partners in einem Bodybag beinahe vollständig eingeschränkt werden kann.

Durch Manschetten, Gurte und Halsbänder kann der Partner im Bodybag problemlos fixiert und handlungsunfähig gemacht werden. Die Bodybags sind sowohl aus Leder, Silikon und Latex erhältlich und können somit problemlos an den Fetisch und die Wünsche des passiven Parts angepasst werden. Darüber hinaus gibt es die Bodybags in den verschiedensten Designs und Ausführungen, sodass die Fesselung in einem solchen Bodybag auch mit den unterschiedlichsten Fetischen genutzt werden kann.

Ob beim Ponyplay, bei Adult-Babys oder bei Damenwäscheträgern können solche Bodybags problemlos zum Einsatz kommen.

Masken

Knebel und Masken

Knebel und Masken spielen beim Bondage ebenfalls eine wichtige Rolle. Denn durch diese Hilfsmittel kann die Hilflosigkeit des passiven Parts nochmals deutlich gesteigert werden. Wichtig ist allerdings in jedem Fall die Sicherheit. Während eine Augenmaske die Spannung noch steigern und somit die Lust beflügeln kann, ist ein Knebel immer eine deutliche Einschränkung.

Mit einem Knebel kann der passive Partner nicht mehr sein Notsignal aussprechen und kann somit leicht überfordert werden. Macht für diesen Zweck ein einfaches Handzeichen aus. Wichtig ist, dass der aktive Part nun noch aufmerksamer spielt und auf jede Reaktion des passiven Partners wartet. Dennoch sind Knebel äußerst beliebt und in den verschiedensten Varianten erhältlich.

Ob als Ball, Bit- oder Penisknebel, aufblasbar oder mit Tunnel: Wenn es kein professioneller Knebel aus dem Bereich der Sextoys sein soll, können auch Wäschestücke, Tape oder Tücher einen guten Knebel abgeben. Solange Ihr immer auf die Luftversorgung des passiven Partners achtet, ist dies kein Problem.

Weitere Materialien im Bondage

Wenn andere Materialien beim Bondage eingesetzt werden sollen, so liegt dies meist in den Fetischen der Anwender begründet. In der weißen Erotik dienen Segufix-Systeme oder Zwangsjacken ebenso zum Bondage wie beispielsweise Gips-Verbände oder Verbandsmaterialien.

Andere Menschen genießen die Bondage mit Frischhaltefolien, Klebebändern oder Gymnastik-Bändern und ziehen dort ihre Befriedigung heraus. Die Bondage ist breit genug aufgebaut, dass sich jeder in ihr wohlfühlen und sich ausleben kann. Darüber hinaus finden sich im Bereich der Sextoys verschiedene Kleidungsstücke, deren einziger Zweck es ist, den darin steckenden Partner zu fesseln und zu fixieren.

Ob Fesselrock, Homohandschuh oder Vakuumbett: Die Möglichkeiten sind vielfältig und bunt.

Wenn Dich dieser Ratgeber inspiriert hat und Du selber Deine ersten Schritte im Bereich Bondage machen möchtest, bieten wir Dir bei Steeltoyz eine Reihe von Hilfsmitteln für die ersten Bondage-Sessions, mit denen Du gefahrlos und entspannt arbeiten kannst.

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  • Meine Freundin und ich sind durch einen Film auf die Idee mit dem Bondage gekommen. Nicht Shades of Grey!!! Da bestehe ich drauf. Auf jeden Fall meinte meine Freundin, dass Sie durchaus einmal Lust hätte, solche Fesselspiele zu erleben. Natürlich spielt bei sowas die Sicherheit eine wichtige Rolle, doch für unsere ersten Spiele haben wir vor allem mit den Tüchern und Schals meiner Freundin gespielt. Wir haben uns dabei abgewechselt und ich muss sagen, dass mir beide Rollen viel Spaß gemacht haben. Allerdings waren die Tücher nur bedingt bequem, sodass wir uns entschieden haben uns ein passendes Equipment zuzulegen. Mit dem Artikel hier konnten wir uns umfassend informieren und uns vor allem über die verschiedenen Möglichkeiten Gedanken machen. Denn wie man lesen kann: Bondage ist nicht gleich Bondage. Jetzt haben wir ein passendes Bondage-Seil und auch Knebel und Augenmaske und genießen diese Spiele total. Sich so ausgeliefert zu fühlen beziehungsweise die Kontrolle zu übernehmen ist genial. Allerdings würde ich solche Spiele nur mit jemandem genießen wollen, den ich schon sehr lange kenne und dem ich absolut vertraue. Denn Bondage ist in jedem Fall der ultimative Vertrauensbeweis gegenüber dem eigenen Partner.

  • Ich bin masochistisch. So schwer das auch klingt, ich empfinde meine Lust vor allem durch Erniedrigung und in Teilen auch durch Schmerzen. Damit bin ich als Mann sicherlich nicht alleine, aber es ist durchaus schwieriger eine passende Partnerin fürs Leben und vor allem für den Sex zu finden. Auch wenn es bisher nicht zu einer festen Partnerschaft gereicht hat, so treffe ich mich doch regelmäßig mit einer Frau, welche einen ähnlichen Fetisch hat und sich eher auf der aktiven Seite sieht. Da wir beide nur wenig Erfahrung in diesen Bereichen haben und ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass viele der Pornos in diesem Bereich echt sind, haben wir versucht uns zu informieren. Der extrem lange Artikel auf der Seite hier hat uns in jedem Fall viel geholfen und uns einige neue Ideen gebracht. Also weniger mir, als meiner "Spielgefährtin". Wir haben nun einige Sachen im Bereich Bondage ausprobiert und ich muss zugeben, dass diese meine Lust in jedem Fall triggern. Vollkommen ausgeliefert zu sein und dann auch noch Schmerzen und Erniedrigung erdulden zu müssen ist für mich ein echtes Highlight. Leider können wir uns nicht so oft treffen, doch jedes Treffen wird zu einem echten Erlebnis. Vor allem, weil wir beide noch voneinander lernen und uns immer besser einspielen.

  • Fesselspiele konnte ich mir lange Zeit nicht als interessant oder geil vorstellen. Bis meine damalige Partnerin mich einmal gefesselt hat und die Lust mich durchzuckte. Seitdem weiß ich, dass ich auf Bondage stehe. Um das meiner neuen Partnerin nahezubringen, habe ich den Ratgeber einfach einmal ausgedruckt und liegen lassen. Das kann zumindest in den nächsten Tagen ein interessantes Gesprächsthema ergeben. Und wer weiß. Vielleicht komme ich ja nochmal in den Genuss mich nach allen Regeln der Kunst fesseln zu lassen. Anregungen bietet der Ratgeber doch ausreichend, um die Neugier zu wecken. Ich werde mich in jedem Fall überraschen lassen und schauen, ob ich meine Partnerin nicht von dieser Form der Lust zu überzeugen vermag.