Mistress klingt irgendwie überaus nett. Es klingt nach einer besonders höflichen, freundlichen Person. Das täuscht! Eine Mistress ist alles, aber gewiss nicht nett und höflich. Du möchtest wissen, was von Mistress die Bedeutung ist?
Ganz einfach Antwort: Es ist eine Domina! Mit dem Begriff Domina können die meisten mehr anfangen, als mit dem Wort Mistress. Dabei ist es einfach nur die weibliche Form des Masters.
Was ist eine Domina?
Was eine Domina oder eben auch Mistress ist, können sich die meisten zumindest grob vorstellen. Oftmals sind die Vorstellungen auch vollkommen richtig. Eine Domina ist eine beherrschende Person. Sie beherrscht ihren Partner, der in dem Fall ihr Serf, ihr Sklave ist. Eine Domina kann sich auf unterschiedliche Weise ausleben.
Es gibt viele Fetische, die mit dieser Person in Verbindung gebracht werden. Selbstverständlich ist die Mistress Bestandteil der BDSM Welt.
Als Domina bestimmst du über die Handlungen und das Verhalten deines Partners. Meistens nur im Bezug auf Sexspiele, manchmal zieht es sich aber auch durch die komplette Partnerschaft.
Handlungen einer Mistress
Als Mistress handelst du selbstbewusst und egoistisch. Du machst das, was dir Freude bringt. Du kannst zum Beispiel deinen Sklaven an die Leine legen und ihn im Tanga spazieren führen. Du kannst ihn knebeln und auspeitschen. Es gibt richtige Studios, in denen sich Dominas ausleben können.
Vom Andreaskreuz bis hin zum Strafbock gibt es einiges zu entdecken, was gut genutzt werden kann. Doch oftmals genügen auch schon ein passendes Outfit aus Lack und Leder und ein Paddel, um sich als Domina aufstellen zu können. Du musst nur wissen, wie du deine Reize, deine Bestimmtheit und dein kleines aber feines Werkzeug einsetzen kannst.
Bin ich als Domina geeignet?
Du fragst dich, ob du als Domina geeignet bist? Nun das lässt sich ganz schnell herausfinden. Neigst du dazu im Bett zu dominieren? Möchtest du deinem Spielpartner süßen Schmerz und Erniedrigung zufügen? Dann bist du ganz sicher als Mistress geeignet. Also herzlich willkommen in der BDSM Welt voll spannender Möglichkeiten.
Und nein du musst die Dominanz nicht durch deinen kompletten Alltag tragen. Viele Mistressen sind im Alltag erstaunlich ruhig und unauffällig. Also, auch wenn du denkst, du bist eine graue Maus, die keiner sieht, heißt das nicht, dass du nicht das Zeug zur Domina hast.
Lernen und aufmerksam sein und auf den Sklaven achtgeben
Eine waschechte Domina besucht Schulungen, um zu lernen, wie man Bullwhip und Co einsetzt. Ausgebildete Dominas können Nachfolgerinnen ausbilden. Du erlernst den Umgang mit Hilfsmitteln und Sextoys. Das Selbstbewusstsein und deine Ausdruckskraft werden gestärkt. Nach und nach wirst du dich immer stärker und selbstbewusster fühlen.
Bevor du an einem Sub Hand anlegst, solltest du dich aber auch mit dem menschlichen Körper, sprich mit der Anatomie des Menschen, befasst haben. Du darfst nämlich nicht einfach drauflosschlagen oder ihn willkürlich unter Reizstrom setzen. Bestimmte Körperzonen sind einfach tabu, das es sonst zu ernsthaften Verletzungen kommen könnte.
Des Weiteren musst du als Mistress auch stets auf deinen Sklaven achtgeben. Er soll leiden ja keine Frage. Dennoch sollen auch seine Bedürfnisse erfüllt werden und es soll ihm gutgehen, Du quälst, weil er es sich so wünscht! Sprich also vorher immer mit deinem Sub ab, was gemacht werden darf und was nicht. Ein Safeword muss ebenfalls festgelegt werden, damit es für den Sklaven einen Rettungsanker gibt, der das Spiel sofort beendet.
Danke an Cruel Reell