Nicht erst seit 50 Shades of grey ist das Interesse am Bereich BDSM größer geworden. Das Spiel aus Macht und Unterwerfung und die dabei entstehende Lust reizt so manchen Anfänger. Doch der Einstieg in die BDSM-Szene ist häufig tückisch und schwierig. Wer die Szene nur aus Filmen oder Büchern kennt, bedient häufig jedes Klischee. Mit unseren BDSM-Tipps kannst Du den Einstieg in die BDSM-Szene viel einfacher und effektiver gestalten.
So findest Du Gleichgesinnte im Netz
Das Internet bietet die perfekte Möglichkeit um auch als BDSM Einsteiger ähnlich interessierte Menschen zu finden. Eine der bekanntesten Plattformen im deutschsprachigen Raum ist die Sklavenzentrale. Hier findest Du nicht nur eine umfassende Partnerbörse im Bereich BDSM, sondern auch viele Informationen zu den verschiedensten Themen.
Lerne Leute kennen
Über die verschiedenen Plattformen kannst Du in aller Ruhe Menschen mit ähnlichen Interessen kennenlernen und Dich mit ihnen austauschen. Nimm Dir ruhig viel Zeit und lerne die verschiedenen Personen, Spielarten und Interessen kennen. Denke allerdings immer daran, dass Du nur mit einer Online-Persönlichkeit sprichst. Verzichte am besten auf direkte Einzeltreffen.
Nutze die Sicherheit der Gruppe
Stammtische sind eine gute Möglichkeit auch im echten Leben mit BDSM-Interessierten Menschen in Kontakt zu treten. Auch solche Stammtische findest Du unter anderem über die Sklavenzentrale. Wenn Du nicht weißt, wie ein solcher Stammtischabläuft, frage einfach online einen Teilnehmer. Die meisten BDSMler nehmen Neulinge und Anfänger gerne auf und helfen Dir bei Fragen problemlos.
Sprachcodes: Unwichtig und nur selten hilfreich
Es gibt viele Begriffe im Bereich BDSM, welche die unterschiedlichsten Spielarten und Formen des BDSM beschreiben. Im Laufe der Zeit wirst Du diese automatisch lernen, für den Anfang sind diese Begriffe allerdings mehr als unwichtig. Einzig wichtig sind die Begriffe Top und Bottom und Dom und Sub. Diese beschreiben, ob Du den aktiven oder den passiven Part spielen möchtest, also ob Du dominant oder eher devot bist. Alle weiteren Spielarten ergeben sich zumeist dann im Gespräch mit dem Spielpartner.
Finde Deine Rolle
BDSM bedeutet auch sexuelle Freiheit. Du alleine definierst Deine Rolle und bestimmst, was für Dich in Frage kommt. Richte Dich nicht nach Stereotypen, sondern erfinden Dich einfach neu.
Das Safeword: Klischee oder wichtiges Hilfsmittel?
Ein Safeword ist wichtig. Es muss nicht einmal ein Wort sein, sondern ein eindeutiges Signal an den Partner, dass Du das Spiel abbrechen möchtest. Aus diesem Grund solltest Du diesen Faktor immer klar kommunizieren. Nur so kannst Du die Sessions genießen und miteinander sicher erleben.
BDSM als Handwerk: Lernen auf Workshops
Viele Spiele im Bereich BDSM benötigen Erfahrung, um sicher durchgeführt werden zu können. Ob Fesselspiele oder Klinikspiele, ohne Erfahrung kann vieles schnell problematisch werden. Wenn Du Deine Interessen kennst, bieten Workshops eine gute Möglichkeit von erfahrenen Spielern zu lernen. Der passende Workshop lässt sich leicht finden.
Dieser Artikel ist eine großartige Ressource für alle, die neu in der BDSM-Szene sind. Die Tipps sind sehr hilfreich und decken eine breite Palette von Themen ab, die für Anfänger relevant sind.
Ich möchte hinzufügen, dass es auch hilfreich sein kann, sich mit BDSM-Literatur und -Theorie zu beschäftigen. Es gibt viele Bücher und Online-Ressourcen, die einen tieferen Einblick in die Philosophie und Praxis von BDSM geben können. Dies kann helfen, ein besseres Verständnis für die Dynamik und die psychologischen Aspekte von BDSM zu entwickeln.
Außerdem ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass es in Ordnung ist, seine Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Nicht alle Praktiken oder Szenarien sind für jeden geeignet, und es ist wichtig, auf die eigenen Gefühle und Reaktionen zu achten. BDSM sollte immer eine positive und bereichernde Erfahrung sein.
Insgesamt ist dies ein ausgezeichneter Leitfaden für jeden, der sich für BDSM interessiert und mehr darüber erfahren möchte. Danke für das Teilen!